Kritik
Der Don Quichotte des Wortes
»Dieses Hochgefühl des Abends in Worte zu fassen, gleicht nun einem Kampf gegen die Windmühlen. Keine Hänger, ausser die Gewollten, kein unnützes Wort, kein flacher Gedanke, keine Übertreibungen oder Selbstgefälligkeiten. Wer Peter Spielbauers Auftritt beschreiben will, bewegt sich auf einem Glatteis. Er ist wie ein Geist, nicht fassbar, nicht greifbar und doch impft er seinen Humor in jeden Einzelnen hinein und macht irgendwo zwischen ‘lyrischen Exzessen’ und ‘politischen Prozessen’ plötzlich Halt. Er tastet sich heran, horcht, um seine Gäste erneut zu überrumpeln. Als Reaktion kommt eine Lachwelle dem Schauspieler entgegen und beflügelt ihn zu neuen geistigen Schandtaten.« (Steiner Anzeiger, Jurga Wüger)
Liebkosungen aus dem Elend
»Wenn Peter Spielbauer auf der Bühne steht, muss das Publikum alle Gehirnwindungen sportlich offen halten und höchste Flexibilität an den Tag legen, denn dieser lange deutsche ‘Philosokomiker’ fordert heraus. (…) Wähnte man sich gerade noch in der Komfortzone – schön distanziert die Welt betrachtend – dringt er plötzlich vor ins Elend der Menschheit, erklärt das Zusammenspiel von Weltbank und Armut, von Zinsen und dem Teufelskreis der Abhängigkeit. (…) Doch Spielbauer wäre nicht Spielbauer, wenn er das Publikum nicht mit philosphischen Liebkosungen aus dem Elend wieder herausführen könnte.« (Rheintaler, Eva Graf)
Ein bisschen Dada, ein bisschen Gaga
»Ist Peter Spielbauer nun Komiker, Kabarettist, Poet, Artist oder Philosph? Nach seinem rund zweistündigem Auftritt am Samstag Abend im ausverkauften Dorfener Vereineheim war vor allem eines klar, dieser Mann und sein Programm sind einfach genial.« (Süddeutsche Zeitung, Nina Daebel)
Geniale Würzelbürsten-Weisheiten
»Will man auf 90 Zeilen widerspiegeln, wie dieser Mann in gelber Hose, gelbem Shirt und Schlabbersacco in seinem zweistündigem Programm aus Würzelbürsten philosophische Vergleiche zieht, dann verzweifelt man. Spielbauer spielt mit Körpersprache und Mimik und verpasst auch sonst nichts, was sich im und um das Zelt herum tummelt.« (Isar-Loisach-Bote, Andrea Weber)
Theater oder Wahnsinn?
»‘Spielt er jetzt noch Theater oder ist er schon wahnsinnig?’, fragte sich manchmal das begeisterte Publikum im Chapitol. Langer Applaus war der Dank für diesen hinreißenden Gang durch ein Labyrinth des Hörens, Fühlens und Sehens.« (Rhein Hunsrück Zeitung, Werner Dupois)
Fantastische Wendungen
»Grotesk, irrwitzig und schräg kam das alles daher. Aber nach und nach gewöhnte man sich an diese Art von Humor, ja, ließ sich zunehmend darauf ein und erkannte, dass man es hier mit einem außergewöhnlichen Künstler zu tun hat, der ständig neue Wendungen bringt und stets etwas tut, mit dem man unmöglich rechnen konnte. Fantastisch!« (T.T., Frankfurt)
Furioser Spielbauer-Kosmos
Kaum eingrenzbarer furioser Spielbauer-Kosmos, keine Sekunde unter Banalitätsverdacht. (Neue Zürcher Zeitung)